Margon Arena | Dresden
Sanierung, Funktions- und Kapazitätserweiterung
Bedarfsplanung, Bauherrenvertretung, Objektplanung, Brandschutz
Kenndaten
EB Sportstätten Landeshauptstadt Dresden
Die Margon Arena war ursprünglich als Versammlungsstätte zur Nutzung für Sport- und Kulturveranstaltungen geplant und realisiert. Künftig soll Sie als Versammlungsstätte für Sportveranstaltungen insb. für den Bundesligabetrieb Volleyball und Basketball genutzt werden. Die bisherigen Sport- und Vereinsnutzungen bleiben erhalten. Strukturell sind die bestehenden Gebäudeprozesse zu optimieren und damit die Bedingungen für den Vereinssport und den Ligabetrieb der Profimannschaften zu verbessern, der VIP Bereich neu zu gestalten, Zuschauertribünen und eine Nebentrainingshalle zu ergänzen.
In der Vorentwurfsplanung wurde ARCHIprocess beauftragt unterschiedliche budgetbezogene Planungsansätze von einer Erweiterung der Arena bis zu einen reinen Sanierung zu untersetzen.
Der Entwurf der Arena fokussiert auf eine kompakte und nachhaltige Bauweise, welche die beschriebenen Rahmenbedingungen am Standort und die Bedarfe der Kapazitätserweiterung individuell berücksichtigt. Dabei soll die Neuversieglung wegen der Anwendung des § 35 BauGB Bauen im Außenbereich maximal reduziert und die Primärkonstruktion weitestgehend weiterverwendet werden. Tribünenerweiterungen zur Schaffung neuer Sitzplätze sind nur innerhalb der Gebäudehülle geplant.
Mit der Sanierung des Hauptdaches und der Sanierung der Fassaden zur Heilung des bestehenden Instandhaltungsrückstaus werden Brandschutz, Wärmeschutz und Schallschutz verbessert und die stark heterogene und zergliederte Gebäudehülle in eine nachhaltige kompakte, homogene und damit energieeffiziente Gebäudehülle gewandelt. Die Grundrissfigur wird dabei überwiegend umlaufend erhalten. Das Hauptdach der Arena wird auf die Oberseite der bestehende Bogenträger gehoben. Diese Maßnahme trägt wesentlich zur Verbesserung der thermischen Dachausführung bei, reduziert Betriebskosten und steigert die Ligatauglichkeit für TV-Übertragungen. Freiwerdende Lastreserven sollen für das Aufbringen von PV-Modulen genutzt werden. Alle wesentlichen technischen Anlagen der Immobilien sollen ausgetauscht werden, da der erste Lebenszyklus bereits vollständig durchlaufen wurde.