Sporthalle 85. GS | Dresden
Neubau Sporthalle
Objektplanung
Kenndaten
Bauherr
Landeshauptstadt Dresden Schulverwaltungsamt, vertreten durch STESAD GmbH
Zeitraum
2020 - 2024
BGF | BRI
ca. 855 m² | ca. 5.440 m³
Leistungen
Objektplanung
Entwurfskonzept
Der Entwurf der Sporthalle fokussiert auf eine kompakte und nachhaltige Bauweise, welche die beschriebenen Rahmenbedingungen am Standort individuell berücksichtigt. Das Bauvorhaben ist in Anlehnung an den Sporthallenneubau der 102.Grundschule der Stadt Dresden als Wiederverwendungsprojekt von der STESAD und dem SVA beauftragt. Es besteht eine Ähnlichkeit zwischen den Sporthallen der 85. Grundschule und der 102.Grundschule. Auf Grund der spezifischen Besonderheiten der Mikrolage wurde die Planung jedoch überwiegend angepasst und standortspezifisch optimiert. Der Neubau gliedert sich in einen Funktionstrakt und die Sporthalle. Die Lichte Raumhöhe der Sporthalle beträgt 5,50m, im Funktionstrakt wird eine lichte Raumhöhe von 3,00m erreicht.
Über den südwestlichen Hauptzugang unter dem Vordach haben Schüler und Vereine Zugang in die Sporthalle. Ein mittiger Flur erschließt als Hauptachse sämtliche Nutzungen im Funktionstrakt und führt nördlich aus der Sporthalle in Richtung Bolzplatz heraus. Über die verglasten Gebäudezugänge gelangt Tageslicht bis in die Flurtiefe. Der stark frequentierte Hauptzugang verfügt über einen Windfang mit Sauberlaufzone, ein Schuhabstellregal sowie eine Wasserentnahmestelle (im Stichflur zur Halle). Es ist ausreichend Platz für Begegnungsverkehr vorhanden. Der nördliche Ausgang aus dem Stichflur kann wahlweise in das Hygienekonzept der Schule als separater Ausgang eingebunden werden.
Über den südwestlichen Hauptzugang unter dem Vordach haben Schüler und Vereine Zugang in die Sporthalle. Ein mittiger Flur erschließt als Hauptachse sämtliche Nutzungen im Funktionstrakt und führt nördlich aus der Sporthalle in Richtung Bolzplatz heraus. Über die verglasten Gebäudezugänge gelangt Tageslicht bis in die Flurtiefe. Der stark frequentierte Hauptzugang verfügt über einen Windfang mit Sauberlaufzone, ein Schuhabstellregal sowie eine Wasserentnahmestelle (im Stichflur zur Halle). Es ist ausreichend Platz für Begegnungsverkehr vorhanden. Der nördliche Ausgang aus dem Stichflur kann wahlweise in das Hygienekonzept der Schule als separater Ausgang eingebunden werden.
Entlang des Flures sind alle Nebenräume auf kurzem Wege erreichbar angeordnet. An der Westfassade zum Schulhof befinden sich die Umkleiden, getrennt nach Jungen und Mädchen, mit jeweils 2 Umkleide- und gemeinsamen Sanitärbereichen mit Duschen und Waschplätzen. Mit dieser räumlichen Anordnung können stets zwei Klassen oder zwei Sportvereine die Umkleiden getrennt voneinander nutzen.
Auf der Ostseite des Flures sind das Stuhllager, Besucher-WCs, der Putzmittelraum und der Lehrerraum angeordnet. Der Lehrerraum erfüllt als 1.Hilferaum eine Doppelfunktion. Hier sind auch die wesentlichen elektrischen Bediengeräte der Halle geplant.
Im Süden ist das große Gerätelager an der Stirnseite verortet. Zwei Schwingtore ermöglichen den Zugang zum Geräteraum und das schnelle Be- und Ausräumen von Sportgeräten. Über den witterungsgeschützten Hauptzugang mit Vordach werden die beiden technischen Betriebsräume (Lüftungsanlagenraum, HA-Raum) erschlossen. Von hier aus werden alle Räume effizient erreicht. Medien werden in der Abhangdecke geführt. Das Außengerätelager verfügt auf der Nordseite über eine Außentür mit kurzem Weg zum Bolzplatz.
Auf der Ostseite des Flures sind das Stuhllager, Besucher-WCs, der Putzmittelraum und der Lehrerraum angeordnet. Der Lehrerraum erfüllt als 1.Hilferaum eine Doppelfunktion. Hier sind auch die wesentlichen elektrischen Bediengeräte der Halle geplant.
Im Süden ist das große Gerätelager an der Stirnseite verortet. Zwei Schwingtore ermöglichen den Zugang zum Geräteraum und das schnelle Be- und Ausräumen von Sportgeräten. Über den witterungsgeschützten Hauptzugang mit Vordach werden die beiden technischen Betriebsräume (Lüftungsanlagenraum, HA-Raum) erschlossen. Von hier aus werden alle Räume effizient erreicht. Medien werden in der Abhangdecke geführt. Das Außengerätelager verfügt auf der Nordseite über eine Außentür mit kurzem Weg zum Bolzplatz.
Als nachhaltige, ressourcenschonende und zügige Bauweise wurde ein Holzbau gegenüber einem Massivbau bevorzugt. Die Herstellungskosten sind in etwa vergleichbar. Der ökologische Fußabdruck und die CO2-Äquivalente sind beim Holzbau jedoch wesentlich günstiger. Zudem wurde in der Planung größten Wert auf Ressourceneinsparung gelegt. Diese Herangehensweise zeigt sich in der mit natürlichen Materialien und Farben gewählten Fassadengestaltung. Holz- und Betontöne dominieren die Fassadengestaltung. Dezent platzierte Verglasungen versorgen die wesentlichen Innenräume mit Tageslicht.
Als gestalterisch verbindendes Element zwischen Sporthalle und Schule ist die farbliche Gestaltung des eingeschnittenen Haupteingangs der Sporthalle vorgesehen. Der gewählte Farbton, vorzugsweise Cyan, soll an beiden Gebäude wiederkehren. Auch die vorgehängten Holz- und Betonfassaden werden als Material und Textur für die Schule seitens ARCHIprocess vorgeschlagen. Die Gestaltungsplanung der Schule ist noch nicht abgeschlossen.
Als gestalterisch verbindendes Element zwischen Sporthalle und Schule ist die farbliche Gestaltung des eingeschnittenen Haupteingangs der Sporthalle vorgesehen. Der gewählte Farbton, vorzugsweise Cyan, soll an beiden Gebäude wiederkehren. Auch die vorgehängten Holz- und Betonfassaden werden als Material und Textur für die Schule seitens ARCHIprocess vorgeschlagen. Die Gestaltungsplanung der Schule ist noch nicht abgeschlossen.
Gegenüber dem Bedarfsplan und dem Entwurf der 102.GS wurde das Raumprogramm weiter optimiert. Von zwei geplanten Behinderten-WC-Anlagen konnte auf Grund der entwurfsbedingten optimalen Anordnung ein behindertengerechtes WC entfallen. Das Stuhllager und die Gerätelager entsprechen der Bedarfsplanung. Ergänzend wurden Lagerflächen zwischen den Hallenstützen hinter der Prallwand an der Gebäudeostseite nutzbar gemacht. Eine Tribüne wurde nicht vorgesehen. Technikräume wurden max. flächeneffizient gestaltet. So ist ein gemeinsamer Hausanschlussraum für ELT und HLSK entstanden. Da Schul- und Vereinseingang gemeinsam genutzt werden, wurden die Spielfeldzugänge vom Flur in die Sporthalle auf einen Eingang reduziert. Hieraus ergab sich eine weitere flächeneffiziente Optimierung der Nutzfläche zur BGF-Fläche indem nicht benötigte Verkehrsflächen entfallen konnten.